|
Synecdoche, New York Regie&Buch: Charlie Kaufman Kamera: Frederick Elmes Musik: Jon Brion Darsteller: Philip Seymour Hoffman Produktion: USA, 2008 Länge: 124 min. Fassung: DVD, En. OmU
There’s a place I long to be.
A certain town that’s dear to me
Home to Mohawks and G.E.
It’s called Schenectady.
I was born there and I’ll die there.
My first home I hope to buy there.
Have a kid or at least try there.
Sweet Schenectady.
And when I’m buried and I’m dead,
Upstate worms will eat my head.
For every person that you know,
Once they’ll say goodbye and go.
Think we’ll see them soon, well no.
You won’t see them again.
But there’s always a last time
That you see everyone.
There is always a never again.
Der Theaterregisseur Caden Cotard (PSH) wird von niemanden verstanden und gewürdigt. Seine Frau versteht ihn nicht und ist mit ihrer Kleinkunst beschäftigt und wandert lieber mit seiner Tochter nach Berlin aus. Dabei ist es sein Einziges, wahre Kunst zu kreieren, die ihn unsterblich macht. Denn nichts fürchtet er mehr als den Tod. Deswegen geht er wegen jeder noch so kleinen Beschwerde sofort zum Arzt. Nachdem er einen sehr hochdekorierten Kunstpreis gewonnen hat, entschließt er sich von dem Preisgeld eine riesige Lagerhalle zu kaufen und sein komplettes Leben als Theaterstück nachzuerzählen. Ein Lebenswerk.
Charlie Kaufmans Regiedebüt übers Sterben. Sterben mit dem Wissen, sein Leben damit verschwendet zu haben, sein Leben nicht gelebt zu haben. Sterben mit dem Wissen, dass niemand dich verstanden hat. Sterben, ohne sein Lebenswerk vollendet zu haben. Dass der Tod unerwartet und ohne Vorwarnung kommt. Eine ehrliche Auseinandersetzung, welche auf jegliche Schönfärbungen verzichtet.
Vorfilm: Einundzwanzig
Regie: Martin Eichhorn Produktion: D 2013 Länge: 4 Min.
Zu verträumter Musik treten hier verschiedene Materialien zusammen, ergeben wilde, farbenfrohe Kombinationen.
Text: Maarten Wissink Spieltermin:
Mittwoch, 27.04.2016 20:00 Uhr, Hörsaal 2006 |
| |